Forscher datieren sie bis ins Mittelalter oder sogar in prähistorische Epochen zurück. Aus grauer Urzeit stammen wohl auch die gepflasterten Hof- und Almzugänge, von denen es hier noch einige gibt. Schließlich ziehen hier auch zahlreiche Wasserfälle die Blicke auf sich. Einer der interessantesten dröhnt in der „Hölle“, der Schlucht des Fernerbaches: wenn die „Hölle“ raucht, wenn der Wind den Wasserstaub emporwirbelt, dann, so heißt es, bleibt das Wetter schön. Wir hoffen jedenfalls auf Schönwetter, wenn wir unterhalb der Kirche in St. Anton in Innerpflersch der Beschilderung „Hölle“ links über die Brücke folgen und auf der Asphaltstraße taleinwärts zum Hotel Feuerstein gehen.
Gleich danach – vor der Materialseilbahn zur Tribulaunhütte rechts abzweigen, über eine weitere Brücke und auf der Schotterstraße neben dem Bach weiter. Wo sich die Straße verliert, überquert man, etwas rechts haltend, eine Wiese und wandert dann auf dem alten, stellenweise noch gepflasterten Weg gegen den Weiler Hinterstein hinauf. Unterhalb davon erreicht man eine Asphaltstraße, auf der man links wenige Meter zur Brücke über die Schlucht des Fernerbaches geht. Direkt davor zweigt rechts ein kurzer, kaum erkennbarer Pfad ab, der oberhalb der Schlucht in den Wald und zum erwähnten Stollenloch mit den Felszeichnungen führt. Wir gehen über die Brücke und zweigen rechts auf die Forststraße ab. In Kehren bergauf; oberhalb einer Wiese lohnt sich rechts ein kurzer Abstecher zur Aussichtskanzel über der „Hölle“.
Bei der folgenden Abzweigung nach rechts, über den Bach und den Pfad Nr. 6/8 hinauf, bis der Kuhweg quert: auf dieser uralten, über weite Strecken noch schön gepflasterten Route links zur Abzweigung Richtung Tribulaunhütte, links weiter und unter einem Wasserfall vorbei, bis man die 1690 m hoch gelegene Ochsenalm im Talschluss erreicht.