So oder ähnlich berichten viele Kinder, wenn sie die
bedingungslose Zuneigung von Katzen oder auch anderen
Tieren wie Pferden, Ziegen, Hasen oder Hunden erfahren.
Das rührt daher, dass Tiere nicht werten und den Menschen resp.
Kinder so annehmen, wie sie sind. Diese vorurteilfreie Begegnung
lässt Kinder vertrauen und regt damit weitere
positive Entwicklungsschritte an. Viele Eltern haben auch schon selbst beobachten können, wie ihre Kinder durch die Verpflichtung, sich um ein Tier zu kümmern,
verantwortungsbewusster wurden. Tatsächlich belegen mittlerweile zahlreiche Studien die
positive gesundheitliche wie pädagogisch-therapeutische Wirkung von Tieren.
Dabei spielt auch das Bauerhofumfeld eine große Rolle.
Die tierbegleitete Entwicklungsförderung deren nachweislichen positiven Wirkung auf (verhaltensauffällige) Kinder, bietet ein ganzheitliches Naturerlebnis, das positive Gefühle auslöst. Dadurch werden
Ängste und Stress abgebaut und
tiefe Geborgenheit empfunden. Gleichzeitig werden auch wertvolle Fähigkeiten gestärkt.
Tiere dienen als Bindeglied und Motivator, denn über das Tier kann man leicht mit dem Kind ins Gespräch kommen und sie für Neues begeistern. Gemeinsam mit dem Tier trauen sich Kinder Dinge zu, die für sie allein nicht möglich waren. Oft wird auch beobachtet, dass
Kinder im Spiel mit Tieren ausgelassener und fröhlicher sind.
Die gemeinsame Bewältigung des Hindernisparcours,
füttern oder pflegen,
steigert die
Aufmerksamkeit und Konzentration, wodurch Kinder wachsamer auf die Reize aus der Umgebung reagieren. Im Dialog mit Tieren verbessert sich sowohl der Ton als auch die Aussprache der Kinder, da Tiere sehr sensibel darauf reagieren.
Sie lernen, dass sie
mit Geduld und Freundlichkeit mehr erreichen als mit Ungeduld und lauten Worten. Außerdem geben Tiere unmittelbar Rückmeldung über Distanz- und Nahverhältnis - beispielsweise weichen die Tiere dann zurück, senken den Kopf, laufen weg oder ziehen so wie die Schildkröte den Kopf ein. An all diesen Reaktionen erkennen und
lernen Kinder das richtige Nah- und Distanzverhältnis zu Tieren, aber auch zu Kindern und Erwachsenen.
Der Umgang mit Tieren und das Umfeld am Bauernhof begünstigen die
positive Entwicklung von Selbstsicherheit, Selbstbewusstheit und die Kommunikations- und Gruppenfähigkeit wird gestärkt – alles
wichtige soziale Kompetenzen für eine positive Lebenseinstellung und
spätere Work-Life-Balance. Studien haben auch gezeigt, dass Nutztiere im
therapeutischen bzw. pädagogischen Prozess Verhaltensextreme von Menschen wieder in Balance bringen – beispielsweise wurden hyperaktive Kinder ruhiger. Lehrerinnen und Betreuerinnen beobachteten in der tiergeschützten Pädagogik auch
Änderungen in der Persönlichkeit bzw. im Verhalten der Kinder wie beispielsweise Aggressionsabbau, Angstabbau, Grenzen wahren lernen, Soziale Integration und Kooperationsfähigkeit erlernen oder die
Verbesserung bei spezifischen Krankheitsbildern (Hyperaktivität, Mutismus, Borderline Störungen, Autismus, etc.).
Die positive Wirkung des Bauernhofs und der Bauernhoftiere, können Kinder gerade im Urlaub intensiv erleben. Auf Staflers Gutshof gibt es unzählige Möglichkeiten mit den Tieren zu lernen, alle Sinne wahrzunehmen oder, dass gestresste Kinder ruhiger werden.
Hautnah erleben die Kinder das Leben auf Staflers Gutshof mit Pferden, Ponys, Eseln, Schafen, Hühner, Kühen, Schweinen, Ziegen, Hasen und Kälbchen....
Und unsere pädagogisch ausgebildeten Kinderbetreuerinnen wissen auch zu inspirieren, wie die Natur mit Spaß entdeckt werden kann.